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Gebet und Opfer

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Gebet und Opfer 1

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Das Verlangen, sich durch das Gebet mit den Höheren Kräften zu vereinigen, ist im Menschen von Natur eingelagert. Im Gebet verschmelzen wir mit der Urquelle des Seins, um aus ihr die notwendige Kraft für das weitere Leben zu schöpfen. Ein heutiger Durchschnitts-Intellektueller hat es ungeheuer schwer, den Sinn und die Notwendigkeit des Gebetes zu begreifen. Ein Gebet darf keine unreinen Wünsche und egoistischen Bestrebungen enthalten. Die Höhere Welt und die Allgottheit bedürfen zu Ihrer Verehrung weder der Tempel noch der Rituale und Zeremonien, sondern ausschließlich der herzlichen Gebete und der Arbeit. Es gibt keine Weltreligion, welche die Idee des Opfers nicht in ihren Grundlagen aufgenommen hätte. Geben ist eine göttliche Eigenschaft. Man muss feurige Opferbereitschaft als naheliegende Möglichkeit der Verbindung zur Feurigen Welt liebgewinnen. Ohne selbstaufopferndes Streben ist es nicht leicht, den Klauen des Bösen zu entkommen. Heldentat ist die einzige große Möglichkeit, Leid in Freude zu verwandeln.

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Gebet und Opfer 2

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