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Eine PANNATIONALE UNION für Europa

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Deutschlands zweite Chance

Nicht immer ergibt sich die Möglichkeit einer zweiten Chance; diese jedoch ist weitaus schwieriger zu erkennen und noch schwieriger wahrzunehmen. Zusätzlich wird der Aufwand zur Durchsetzung höher, und die Aussicht auf Verwirklichung reduziert sich. Aber – sofern Deutschland es will und die deutsche Bevölkerung dahinter steht, kann Deutschland auf der Ebene der weltweiten Friedens- und Harmonisierungspolitik auch heute noch – der weltpolitischen Neuordnung nach LEOBRAND entsprechend – einiges beitragen bzw. initiieren.

Tatsache ist, dass sich seit Dezember letzten Jahres eine totale Neuordnung, Reorganisation und Restrukturierung der EU-Staaten anzeigt. Das ‚alte‘ EU-System war und ist nur halbfertig, konzeptionsschwach bzw. -falsch, hierarchie- und führungslos, einladend zu Schmarotzerdasein und Manipulation. Innerhalb der Neuordnung zeichnet sich eine aus ca. 12 Staaten bestehende Kerngruppe ab, die miteinander ein kulturell-zivilisatorisches Kern-Europa bilden sollte. Sofern die anderen (15) europäischen Staaten es wünschen, könnten diese im Verbund mit dem EU-Kern bleiben, müssten sich aber den Verhaltensvorgaben aus der Kernzentrale unterwerfen.

Europas Verteidigungspolitik muss weltpolitisch neutral werden

Da die EU bis heute das heiße Eisen Verteidigungspolitik nicht angeschnitten hat, sondern eine amerikanische Söldnerarmee mit dem Titel NATO beauftragt hat, muss diese wichtige Zukunftsfrage ebenfalls geklärt werden. Für Europa ist die NATO als Relikt aus dem Kalten Krieg ein riesiger Stolperstein, der sämtlichen Partnerschaften mit den anderen in den letzten 20 Jahren gegründeten Staaten-Unionen (wie Shanghai-, BRICS- und anderen Gruppen) im Wege steht. Europa hat die schrecklichsten Kriegserfahrungen hinter sich, die primär durch Eigeninitiative hervorgerufen wurden und sollte hieraus die Konsequenzen ziehen!

2012 – hochaktuell: Eine Neuordnung der EU als PANNATIONALE UNION

Diese Neuordnung kann – man staune – exakt nach dem von Leobrand in den Jahren 1966/1967 für Europa veröffentlichten Plan vollzogen werden, der den europäischen Staaten die gemeinsame Initiierung einer Pannationalen Union vorschlug. Heute sind die Chancen zum Teil sogar deutlich besser, da auch die BRD – wenigstens theoretisch – von fremder Bevormundung handlungsfrei ist! Diese zu gründende Pannationale Union gäbe Europa noch einmal eine gute Chance, im großen Weltgeschehen eine wesentliche verbindende und gewaltfreie Funktion einzunehmen, verbunden mit einer kulturell und sozial über Jahrhunderte geprägten Stimme.

2012 – Deutschlands Pflicht und Möglichkeit: Politisch neutrale Prägung des neuen Europa

Das wirtschaftliche und innenpolitische Geschehen in der EU unterliegt in vielfacher, ja absoluter und gewollter Absicht der Abhängigkeit zu den USA (Israel). Diese wirkt sich weltpolitisch und weltwirtschaftlich in mehrfacher Form blockierend aus. Gleichzeitig haben sämtliche Staaten auf unserem Planeten sehr großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland, seine Stimme zu hören und von Deutschland zu lernen. Leobrand formulierte die ethische Pflicht Deutschlands, an der Gestaltung des Weltfriedens aktiv mitzuarbeiten, wie folgt:

„Das deutsche Volk hat durch den Verlust zweier Weltkriege und durch das Misslingen des nationalsozialistischen Experiments heute die Möglichkeit, in geistiger Hinsicht umzuschalten und die Führung in der politischen Synthese im Sinn einer Pannationalen Union und des Natursozialismus zu übernehmen. Aus diesem Grund ist auch Deutsch wieder als internationale Verständigungssprache zuzulassen und vor allem als Weltfriedenssprache zu wählen. Deutschlands Parole muss lauten: Kein Krieg mehr aus oder wegen Deutschland, sondern maßgeblicher Beitrag zum Weltfrieden durch Deutschland. Ob die Deutschen jedoch die neue große Chance ihrer Geschichte erkennen, indem sie von der Gewalt auf Gewaltlosigkeit umschalten, muss man erst abwarten.“

Die Voraussetzungen für einen Pannationalen Friedenskern in der EU sind heute außerordentlich günstig wie nie zuvor. Die offiziell neutralen Staaten wie Finnland, Schweden, Norwegen, Österreich, Schweiz und auch einige neue Staaten aus dem ehemaligen Jugoslawien sowie aus dem Baltikum sind sicherlich leicht für das Leobrand-Konzept zu gewinnen – sofern die BRD sich aus ihrer Untergangsverstrickung löst bzw. sich daraus befreien will! Verständlicherweise wird innerhalb der EU das Pseudomitglied Großbritannien die größten Schwierigkeiten bereiten. Ebenso einige osteuropäische Staaten, die sich je nach Wunsch gemeinsam oder individuell an die USA als Teilstaaten anschließen könnten.

Der neutrale Kern – bzw. die Pannationale Union (PU) – könnte sogar in weiterer Zukunft der Impulsgeber für eine am Horizont erscheinende, in ihren Konturen zunehmend erkennbare Pannationale Weltunion (PWU) werden.

Zeitschrift Welt-Spirale 01/2012