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„Die Welt hat viele Spezialisten – aber es fehlt die Synthese”

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… schrieb in einem aktuellen Beitrag zur Weltwirtschafts- und Weltfinanzlage ein Kommentator in der SZ (vom 23.2.10) … und reklamierte damit die eigentliche Ursache für das in allen Wissens- und Wissenschaftsbereiche herrschende Chaos! „Die Lehre aus dem Geschehen der letzten Jahre ist: Die Welt hat viele Spezialisten, aber niemanden, der das viele und fragmentierte Wissen zusammenpuzzelt”… (M. Zydra). Dem Zustand kann – und muss von Tag zu Tag dringender – seit Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), der die Ablaufgesetze der Evolution im Bereich der Gesellschaftsstrukturierung und einer entsprechenden Bewusstseinsbildung entdeckte, Abhilfe geleistet werden! Neben dem analytisch-fragmentarischen Wissen, welches sich tagtäglich um einige Potenzen mehrt, bedarf es dringender der umgehenden Nutzung und Anwendung der SYNTHESE. Nachdem die Beteiligten (und Betroffenen) in dem ihrerseits über drei Generationen konsequent praktizierten System des „Staatssozialismus/Kommunismus“, der ‚Antithese‘, die zum Kapitalismus entstand, in aller, hoch anzuerkennender und gewaltfreier Konsequenz ihren gesellschaftspolitischen Versuch für gescheitert erklärten, läuteten sie damit das Ende der vom Westen praktizierten These des Kapitalismus ein. Zur Zeit reiben sich die Traditionalisten im Bereich der Politik, Geld- und Finanz-Wirtschaft noch ihre verschlafenen (geistigen) Augen – und sehen nicht, dass sich einige Großstaaten vermehrt in Richtung eines auf Synthese beruhenden 3. Weges („Natursozialismus” – „Ethischer Humanismus” o.ä.) bewegen – und damit offensichtlich bestens vorankommen. Es ist höchste Zeit, auf den Universitäten die ersten Lehrstühle für SYNTHESE-Forschung zu initiieren!!!

Zeitschrift Welt-Spirale 04/2010